Audiopädie
I love sounds just as they are.
Audiopädie ermöglicht allen Menschen, voraussetzungslos zu musizieren. Musikalische Vorbildung ist nicht nötig. Aber auch ausgebildete Musiker*innen können ihre Fähigkeiten durch Audiopädie weiterentwickeln. Intensiviertes Hören verhilft nicht nur zu verbesserter Selbstwahrnehmung, sondern auch zu feinerer Wahrnehmung sozialer Zusammenhänge. Audiopädie öffnet neue Zugänge zu Musik, Klang und Stille.
Meine Ausbildung in Audiopädie erhielt ich bei Reinhild Brass in Witten sowie als Begleiter ihrer Kurse in Hamburg. Am Seminar für Waldorfpädagogik Hamburg leite ich neben Reinhild Brass als Gastdozent Kurse in Audiopädie.
Wochenendkurse mit Reinhild Brass in Hamburg:
12.11.2020 bis 14.11.2020, Seminar für Waldorfpädagogik Hamburg
03.12.2020 bis 05.12.2020, Seminar für Waldorfpädagogik Hamburg
Laufende Kurse mit Markus Jentsch in Hamburg:
Audiopädie innerhalb der Zusatzqualifizierung Inklusionspädagoge*in, Seminar für Waldorfpädagogik Hamburg
Musikpädagogik
Nicht ausbilden sollt ihr, sondern einhören.
Als Musiklehrer fasziniert mich die menschliche Begegnung mit meinen Schüler*innen. Bereits meine allererste Unterrichtserfahrung im Zuge eines Praktikums löste diese Faszination aus: Eine 9. Klasse saß mir gegenüber, und obwohl es zwischen den Jugendlichen und mir zunächst recht still war, entwickelte sich ein Gespräch, das für alle bedeutsam wurde. Glücklich macht mich, wenn es gelingt, Kindern und Jugendlichen im Unterricht einen Rahmen für ihre Entwicklung zu bieten und ein Begleiter ihrer Entwicklung zu sein.
An der Freien Waldorfschule Apensen unterrichte ich Musik in den Klassen 1 bis 13 und leite den Chor und das Orchester. Darüber hinaus unterrichte ich als Gastdozent Musik und Waldorfpädagogik in Shanghai und Audiopädie am Seminar für Waldorfpädagogik Hamburg.
Meine Ausbildung erhielt ich an der Berufsfachschule für Musik Dinkelsbühl (Klavier), an der Staatlichen Hochschule für Musik Freiburg (Klavierlehrer), an der Universität Freiburg (Musikwissenschaften, Sprachwissenschaften, Sinologie), am Seminar für Waldorfpädagogik Hamburg (Fachlehrer Musik und Sprache) und am Institut für Audiopädie Witten.
Sinologie
... über rein innerwestliche Denkhorizonte hinausgreifen.
Bereits als Jugendlicher las ich ins Deutsche übersetzte Texte des chinesischen Chan-Buddhismus. Zur Sinologie haben mich aber erst die intensiven Gespräche mit meiner Frau Yun gebracht, die mir eine zweite Welt eröffneten. In der Beschäftigung mit chinesischer Kultur und Sprache fand ich Möglichkeiten, Welt anders zu denken, und Antworten auf Fragen, die mich beschäftigten.
Im Jahr 2011 wurde ich an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg bei Prof. Dr. Dr. Harro von Senger im Fach Sinologie promoviert. Die Dissertation ist im Nomos Verlag veröffentlicht, eine Rezension findet sich hier.
Ich spiele Quqin und bin geprüfter Teemeister mittleren Grades.
Klavier
Man muss nichts weiter tun als aufmerksam dem zu lauschen, was da ist.
Meine Liebe zur Musik reicht bis in meine Kindheit zurück. Im Alter von 8 Jahren begann ich, Klavier zu spielen. Obwohl ich damals nur wenige Stücke spielte, half mir das Klavier, Vertiefung zu finden und nicht zuletzt auch, einen stressigen Schulalltag zu bewältigen. Die Musik Sofia Gubaidulinas erschloss mir als 14-Jährigem bis dahin unbekannte Ausdrucksmöglichkeiten und führte zu dem Wunsch, Pianist zu werden.
Klavier studierte ich als Schüler und nach dem Abitur bei Georg Schütz (Berufsfachschule für Musik Dinkelsbühl) und bei Hiroko Tsuruoka-Barth (Staatliche Hochschule für Musik Freiburg).